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Fortschrittliche Mikroskopie und Spektroskopie

Biophotonik

Ein einzigartiges Instrument zur Untersuchung struktureller, metabolischer und molekularer Kontraste in gesundem und krankem Gewebe von Kleintieren und Biopsien

Fluoreszenzmikroskopie

Die Fluoreszenzmikroskopie ist heutzutage die sich am schnellsten entwickelnde Mikroskopietechnik im medizinischen und biologischen Bereich. Insbesondere die fluoreszenzgestützte Chirurgie hatte in den letzten zwei Jahrzehnten einen immensen Einfluss auf die neurochirurgische Routine.

Bildgebende Mikroskopie basierend auf second harmonic generation (SHG)

SHG ist ein parametrischer nichtlinearer Prozess, der strukturelle und molekulare Informationen liefert, die die Zwei-Photonen-Fluoreszenz-Bildgebung (TPEF) ergänzen. Ein besonders wichtiges Merkmal für biomedizinische Anwendungen ist, dass SHG bestimmte Gewebestrukturen auf der Grundlage eines rein endogenen (Kontrastmittel-freien) Kontrastmechanismus sichtbar machen kann.

Mikroskopie der kohärenten Raman-Streuung

Bildgebende Verfahren der kohärenten Raman-Streuung (CRS) stellen ein leistungsfähiges optisches Werkzeug für die biomedizinische Diagnose dar, wobei die kohärente Anti-Stokes-Raman-Streuung (CARS) und die stimulierte Raman-Streuung (SRS) die bekanntesten sind. Mit diesen Kontrastmittel-freien Bildgebungsverfahren, die auf der Schwingungsspektroskopie beruhen, kann die räumlich-zeitliche Verteilung verschiedener Moleküle in komplexen Proben, insbesondere in biomedizinischen Proben, untersucht werden, wobei die molekulare Zusammensetzung und Funktion in lebenden Systemen sichtbar gemacht werden kann.

Spontane Raman-Streuungsspektroskopie & Mikroskopie

Die spontane Raman-Spektroskopie findet breite Anwendung bei medizinischen Fragestellungen. Raman-Spektren liefern eine Vielzahl von Informationen über die molekulare Zusammensetzung von Gewebe. Daher kann die Raman-Spektroskopie Gewebetypen anhand ihrer molekularen Eigenschaften unterscheiden. Je nach den molekularen Unterschieden weist gesundes Gewebe ein anderes Raman-Spektrum auf als pathologisches Gewebe, wie z. B. Tumoren, was diese Technik für Diagnosezwecke äußerst attraktiv macht.