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Geschichte unseres Zentrums

Entwicklung des Zentrums

2004 - heute

2004 Trennung der Medizinischen Fakultät von der Universität Wien und Gründung der Medizinischen Universität Wien
2004 Zusammenlegung des Instituts für Medizinische Physik (Leiter: Adolf Friedrich Fercher) und des Instituts für Biomedizinische Technik und Physik (Leiter: Helmar Bergmann), aber weiterhin Standorte am AKH und Währinger Straße,
neuer gemeinsamer Name: Zentrum für Biomedizinische Technik und Physik
2007 Emeritierung Prof. Thoma (verstorben 2014)
2007 Emeritierung Prof. Fercher (verstorben 2017)
2004 – 2009 Leiter: H. Bergmann
2008 Hochfeld-MR-Zentrum bekommt 7 Tesla MR-Gerät
2009 – heute Leiter: Wolfgang Drexler
1.1.2010 Neuer Name: Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik (ZMPBMT)
2011 Emeritierung Prof. Bergmann
2010/2011 Übersiedlung Optikgruppen ins AKH, Standort Währinger Straße wird geräumt
2013 Thomas Beyer nimmt Stelle als Professor für Hybrid Imaging an
2015 ERC Starting Grant an Bernhard Baumann
2017 Russ-Preis Fercher/Hitzenberger
2017 Ausschreibung Professur für MR-Physik
2018 15 Jahre Excellenzentrum für Hochfeld-MR und 10 Jahre 7 Tesla
2019 Maxim Zaitsev übernimmt Professur für Magnetresonanzphysik
2021 Ausschreibung Professur für Biomedizinische Technik
2021 Prof. Zaitsev verlässt MedUni Wien
2022 Ausschreibung Professur für MR-Physik
2022 Stellvertretender Leiter C. Hitzenberger geht in Pension

 

 

vor 2004

1823 – 1897 Tierärztliches Institut

1823 „Physik und Chemie“ wird neben anderen Fächern einer Professur am Tierärztlichen Institut (Vorläufer der VetMed Wien) zugeordnet
1853 Andreas Bruckmüller wird der erste Inhaber dieser Professur, sein Nachfolger wurde Moritz Friedrich Röll.
1861 A. Bruckmüllers „Lehrbuch der Physik für das Thierärztlich Studium“ erscheint im Verlag Braumüller
1871 – 1897 Die Physik ist im Lehrplan nicht vertreten

1897 – 1945 Wiener Tierärztliche Hochschule

1897 Wiener Tierärztliches Institut wird Hochschule, Physik vereint mit Physiologie in einer Professur
1908 Physik wird selbständig, erster Vertreter: Viktor Franz Hess (Nobelpreis 1936)
V. Hess lehrte von 1908 bis 1920 an der Tierärztlichen Hochschule Medizinische Physik und war Vorstand des gleichnamigen Institutes
1920 traf er den Wiener Physiker Friedrich Wilhelm Hauer und konnte ihn für seine Nachfolge an der Tierärztlichen Hochschule gewinnen
1938 wird F. Hauer aus politischen Gründen von der Tierärztlichen Hochschule entlassen
1938 – 1940 Herbert Schober übernimmt die Leitung der Lehrkanzel für medizinische Physik an der Tierärztl. Hochschule (ab Juli 1940 Militärdienst)
Dez. 1941 Georg Hofbauer wird mit der Abhaltung von Vorlesungen, Übungen und Prüfungen im Fach Physik an der Tierärztl. Hochschule betraut.

1945 – 2003 Medizinische Fakultät der Universität Wien

Im November 1945 erhält F. Hauer wieder einen Lehrauftrag für Vorlesung aus Physik und physikalische Übungen im WS 1945/46 an der Tierärztlichen Hochschule
Im Mai 1946 erhält Prof. F. Hauer über Antrag der medizinischen Fakultät vom Unterrichtsministerium den Auftrag, eine Spezialvorlesung aus Physik für MedizinerInnen zu halten. Erstmalig war dies eine eigene Physikvorlesung an der medizinischen Fakultät, denn bis dahin war der Physikunterricht der MedizinerInnen an der philosophischen Fakultät.
1952 erhält Prof. Hauer den Auftrag, als Ao. Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität ein Institut für Medizinische Physik einzurichten und die Lehrveranstaltungen (Vorlesungen und Übungen) sowie die Prüfungen abzuhalten.
1960 Prof. Hauer emeritierte an der Universität Wien und beendete gleichzeitig seine Tätigkeit an der Tierärztlichen Hochschule.
Okt. 1961 Johann Schedling wird Vorstand des Instituts für Medizinische Physik an der medizinischen Fakultät der Universität Wien
Forschungsschwerpunkte:  Luftreinhaltung, Aerosolanalytik (Korngrößenverteilung, Gehalt an Schwermetallen, wasserlöslichen Verbindungen), Gasförmige Luftschadstoffe: Stickoxide,  Schwefeldioxid, Ozon, Schwermetalle und Nierenphysiologie, Rauchen und CO-Hb-Werte,
Zusammenarbeit mit der Kommission für die Reinhaltung der Luft der Öst. Akademie der Wissenschaften, der MA 22 (Luftgütemessnetz der Gemeinde Wien) und dem Umweltbundesamt
ab 1983 zusätzlich MR-Physik
1985 Emeritierung Prof. Schedling
1986 Adolf Friedrich Fercher wird Vorstand des Instituts für Medizinische Physik
Forschungsschwerpunkte: Optik und MR-Physik
1986: erste Augenlängenmessung mit Teilkohärenz-Interferometrie (Messung eines Punktes bzw. „0-dimensionale“ Messung)
1991: erste Augenlängenmessung mit heterodyn Teilkohärenz-Interferometrie (erster Optischer A-Scan bzw. „1-dimensionales“ Bild)
1993: erstes Wiener in-vivo OCT Tomogramm (2-dimensionales Bild)
1995: erste Fourier Domain Teilkohärenz-Interferometrie am Auge (Grundlage aller heutigen OCT-Geräte)
Juni 2003 Gründung des Hochfeld-MR-Zentrums durch Inst. f. Medizinische Physik und Univ. Klinik für Radiodiagnostik

1968 – 1982 Planungsphase

4.10.1968 Antrag Prof. Mayrhofers zur Bildung einer Kommission für Krankenhausphysik
24.10.1968 Bildung einer Kommission für „Angelegenheiten der Krankenhausphysik und des biomedizinischen Ingenieurwesens“

11.3.1974

  • Areal von 2500 m² im neuen AKH ist zu planen.
  • Sofortige Unterbringung im alten Haus (ehem. Garnisonsspital)
  • Aufgaben des Institutes: Unterricht; Entwicklung biotechnischer Verfahren; Beratung der Institute; Mithilfe bei Durchführung technischer Vorhaben; Begutachtung von Geräten; Personalanforderungen

20.11.1975 Antrag auf Errichtung einer „Abteilung Biotechnik“ am Institut für Medizinische Physik
12.7.1978 Änderungsvorschlag des Namens in „Institut für Biomedizinische Technik und Physik“
16.11.1978 Die Budgetkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Wien hat auf ihrer Sitzung vom 16.Nov. 1978 einstimmig beschlossen, den Antrag auf Errichtung eines Institutes für „Biomedizinische Technik und Physik“ zu stellen. Der Antragstellung liegt der Abschlussbericht einer Kommission zur Durchführung von Vorarbeiten zur Errichtung eines zentralen Institutes für Biomedizinische Technik zugrunde. Gemäß diesem Vorschlag soll das Institut in Abteilungen gegliedert werden.
29.3.1979 Endgültiger Beschluss für vorgesehene sieben Abteilungen:

  • Biophysik (Krankenhausphysik, klinische Physik)
  • Biotechnik (Biomechanik)
  • Mediendidaktik (Audiovision, Foto/Repro/Graphik)
  • Elektronik und EDV
  • Chemietechnik
  • Einsatzökonomie
  • Werkstättenbetrieb

10.2.1980 Mit einem Schreiben des Ministeriums wird die Zuteilung eines o.Professors für Biomedizinische Technik und Physik genehmigt. Bezüglich der Errichtung des zugehörigen Instituts und der zur Verfügung zu stellenden Räumlichkeiten wurde davon ausgegangen, dass dies spätestens mit der Inbetriebnahme bzw. der Einsiedlung des Instituts in den Neubau AKH stattfinden würde.

1983 – 2003 Medizinische Fakultät der Uni Wien

1.12.1983 Herwig Thoma wird Professor der Biomedizinischen Technik und Physik
1983-1990 Ordinariat Biomedizinische Technik und Physik an II. Chirurgischer Universitätsklinik der Medizinischen Fakultät
1983 – 1993 Vorstand H. Thoma
Nov.1985 H. Thoma ersucht H. Bergmann, die Planung der Einrichtung der im Institut für Biomedizinische Technik und Physik gelegenen Räumlichkeiten sowie die Personalplanung für die gesamte in den Zuständigkeitsbereich dieser Abteilung fallenden PhysikerInnen-Obliegenheiten zu übernehmen.
1986 endgültiger Name mit „Abteilung für klinische Physik“ festgelegt
29.9.1988 Mit Schreiben des Bundesministers an den amtsführenden Stadtrat der Stadt Wien wird festgelegt, dass im Institut für Biomedizinische Technik und Physik die Errichtung von drei Abteilungen vorgesehen ist:
- Abteilung für Biomedizinische Technik
- Abteilung für Klinische Physik
- Abteilung für Einsatzökonomie
Jan.1989 wird von der Fakultät beim Ministerium die Schaffung der Stelle einer ao. Prof. für die Leitung der Abteilung für Klinische Physik beantragt.
Juni 1989 Dem Antrag der Fakultät wird vom Ministerium dahingehend entsprochen, daß die Stelle eines o.Prof. für die Leitung der Abteilung für Klinische Physik genehmigt wurde.
Feb. 1990 Zuordnung von Personal zum Institut für Biomedizinische Technik und Physik
1.4.1992 Helmar Bergmann wird Professor für klinische Physik
6.4.1992 Konstituierende Institutskonferenz organisiert von Med. Fakultät der Uni Wien
1990 – 1992 sukzessive Übersiedlung ins AKH,
Schwerpunkte BMT: Kunstherz + FES, Physik: Nuklearmedizin, Bildgebung durch Röntgen und Ultraschall
1993 – 2004 Vorstand H. Bergmann