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Hybride Bildgebungstechnologie

Quantitative Bildgebung und Medizinische Physik

Systemleistung und experimentelle Messung

Hybride Bildgebungssysteme kombinieren komplementäre Bildgebungsmodalitäten wie SPECT oder PET mit CT oder MRT. In den letzten Jahren hat sich die eingesetzte Bildgebungstechnologie erheblich weiterentwickelt, einschließlich neuer Detektorsysteme, fortschrittlicher Erfassungsmethoden sowie Verbesserungen bei der Datenkorrektur und -verarbeitung. Um die Auswirkungen dieser neuen Technologien zu verstehen, führen wir Leistungsbewertungen neuer Systeme sowie anwendungsspezifische Leistungsbewertungen und Phantomexperimente durch. Darüber hinaus arbeiten wir an der Verbesserung von Qualitätskontrollverfahren und neuen Strategien zur Leistungsbewertung.

Optimierung von Bildgebungsprotokollen und Datenharmonisierung

Um das volle Potential neuartiger Bildgebungssysteme auszuschöpfen, arbeiten wir an neuen Bildgebungsmethoden und optimieren Bildgebungsprotokolle gemeinsam mit unseren klinischen Partnern. Diese Bemühungen umfassen neuartige Akquisitionsschemata für z.B. dynamische Ganzkörperbildgebung, Einbeziehung von Bewegungsmanagement und Dosis- und Akquisitionszeitreduktion. Darüber hinaus befassen wir uns mit der Auswertung klinischer Daten und arbeiten an Mitteln zur Standardisierung und Harmonisierung quantitativer Bildgebungsdaten.

Monte-Carlo-Simulationen

Die physikalischen Prozesse bei nuklearmedizinischen Untersuchungen sind komplex. Um die physikalischen Wechselwirkungen und Grenzen besser zu verstehen, erstellen wir digitale Modelle von nuklearmedizinischen Bildgebungssystemen und verwenden sie in Monte-Carlo-Simulationen. Außerdem sind Monte-Carlo-Simulationen eine kostengünstige und schnelle Alternative zu physikalischen Experimenten. Wir nutzen sie zum Testen von Aufnahmestrategien und zur Erzeugung von künstlichen Referenzdaten für die Bewertung fortschrittlicher Datenkorrekturalgorithmen, wie z.B. Korrekturverfahren für Positronen-Effekte oder neuartige Rekonstruktionen.

Rekonstruktion und Datenkorrektur

Die quantitative tomografische Bildgebung erfordert eine Bildrekonstruktion mit entsprechenden Korrekturen für verschiedene physikalische und technische Einflüsse. Wir arbeiten an der Verbesserung von Rekonstruktionsalgorithmen und Datenkorrekturtechniken, um quantitative Messungen zu verbessern. Dazu gehören Rekonstruktionen für Low-Count-Bildgebung, Korrekturen der Positronenreichweite in der PET-Bildgebung sowie die Berücksichtigung von Teilvolumeneffekten.

Forschungsgruppen

QIMP Team