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Rückenmarksverletzungen und transkutane Rückenmarkstimulation

Jüngste Forschungen zur epiduralen und transkutanen elektrischen Rückenmarkstimulation haben beispiellose Verbesserungen der motorischen Funktion gezeigt, die aufgrund einer chronischen, schweren Rückenmarksverletzung als irreversibel verloren galt. In parallelen Studien werden diese Methoden zur Behandlung von Spastizität als Alternative zu Medikamenten geprüft, die häufig mit schädlichen Nebenwirkungen einhergehen. Als nicht-invasiver Eingriff hat die transkutane Rückenmarkstimulation das große Potenzial, den Weg in eine breite klinische Anwendung zu finden. Ihre feste Etablierung und dauerhafte Akzeptanz in der klinischen Praxis bei Rückenmarksverletzungen wird nicht nur vom Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit abhängen, sondern auch von der Abgrenzung eines konzeptionellen Rahmens für die zugrunde liegenden physiologischen Mechanismen. Dies erfordert auch ein besseres Verständnis der unmittelbaren und vorübergehenden Auswirkungen der transkutanen Rückenmarkstimulation auf neuronale Schaltkreise im intakten und verletzten Rückenmark. Ziel der vorliegenden Sonderausgabe ist es, Fachkollegen zusammenzubringen, um ihre einschlägigen Forschungsergebnisse mit der aktuellen Neurorehabilitationspraxis zu teilen - und schließlich zu verschmelzen -, indem sie eine klinische Perspektive und Einblicke in die zugrunde liegenden Mechanismen bieten.

Website: https://www.mdpi.com/journal/jcm/special_issues/Spinal_Cord_Injury

LinkedIn: JCM@mdpi.com