Übertragung neuer und innovativer OCT-Technologien vom Labor zu den PatientInnen
Klinische OCT-Anwendungen
Dank ihrer einzigartigen Eigenschaften können OCT-basierte Technologien neue Einblicke in die Physiologie und Pathophysiologie bieten und damit zu einer verbesserten Bildgebung bei der Diagnostik und Behandlungsüberwachung beitragen, sowie die Visualisierung chirurgischer Verfahren ermöglichen. Die enge Zusammenarbeit mit den klinischen Abteilungen des Allgemeinen Krankenhauses und externen PartnerInnen ermöglicht eine reibungslose Umsetzung von OCT-Technologien in der Augenheilkunde, Dermatologie, Urologie, Neurologie und anderen medizinischen Bereichen.
Präklinische OCT-Anwendung
Die optische Bildgebung kann bei der Beantwortung elementarer Fragen in der Grundlagenforschung mit maßgeschneiderten Prototypen helfen. Da die OCT nicht invasiv ist, eignet sie sich besonders für Verlaufsstudien zur Untersuchung von akuten und chronischen Krankheitsmodellen in vivo. Auch Gewebeproben können mit der OCT schnell ausgewertet werden. Hier liefert die Technologie dreidimensionale Daten mit zellulärer Auflösung. Die Kombination mit anderen Modalitäten wie der Photoakustik kann zusätzlich wertvolle funktionelle Informationen zur Verfügung stellen (siehe multimodale biomedizinische Bildgebung).
Industrielle OCT
Obwohl dieser Anwendungsbereich noch in den Kinderschuhen steckt, kann OCT auch für die zerstörungsfreie Prüfung und Qualitätskontrolle bei Fertigungsprozessen eingesetzt werden. Ihre hohe Auflösung, Empfindlichkeit und Bildgebungsgeschwindigkeit ermöglichen die einfache Untersuchung und Charakterisierung von strukturellen und dynamischen Materialeigenschaften.
Forschungsgruppen
Baumann & Merkle Gruppe | Pircher Gruppe | Leitgeb & Drexler Gruppe | Werkmeister Gruppe | Zeiss Labor