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Klinische Unterstützung und klinische Forschung für Assistenzsysteme

Kardiovaskuläre Technik

LVAD-Ergebnisforschung: Evidenzbasiertes Patientenmanagement zur Optimierung der klinischen Ergebnisse

Bessere klinische Ergebnisse durch verbesserte Überwachung

Die kontinuierliche Überwachung von VAD-Parametern und die Einhaltung von Richtlinien sind entscheidend, um Probleme frühzeitig zu erkennen und die Ergebnisse zu optimieren. Vor kurzem wurde ein standardisierter telefonischer Interventionsalgorithmus entwickelt und klinisch in eine grafische Benutzeroberfläche implementiert, um die ambulante VAD-Überwachung zu verbessern. Während der Anrufe wurden Pumpenparameter, Alarme, Blutdruck, Gerinnungshemmung, Körpergewicht und -temperatur, der Status der Austrittsstelle und die Symptome der Herzinsuffizienz abgefragt und von einem Algorithmus elektronisch in fünf Schweregrade eingeteilt. Auf der Grundlage dieses Algorithmus für ambulante VAD-PatientInnen konnten die klinischen 2-Jahres-Ergebnisse deutlich verbessert werden.

Outcomes-Forschung: Risikofaktoren und Früherkennung von unerwünschten Ereignissen

Thromboembolische Vorfälle und neurologische Funktionsstörungen sind schwerwiegende unerwünschte Ereignisse nach LVAD-Implantation. Daher werden klinische Daten (z.B. Laborparameter), Pumpenparameter und die anhand von CT- und Röntgenaufnahmen geschätzte Pumpenposition als potenzielle Risikofaktoren und Prädiktoren bis zu 60 Tage vor den unerwünschten Ereignissen bewertet. Die Ergebnisse werden zwischen PatientInnen mit und ohne Severe Adverse Events (SAE) verglichen und durch statistische Methoden potentielle Risikofaktoren ermittelt.

Bewährte Praktiken bei der Antikoagulationstherapie

Die Antikoagulationstherapie bei LVAD-PatientInnen ist unerlässlich, um hämokompatibilitätsbedingte unerwünschte Ereignisse (HRAEs) zu reduzieren. Es gibt jedoch kaum Leitlinien für das INR-Patientenmanagement, und die angewandten Methoden sind sehr unterschiedlich. Daher werden klinische Studien durchgeführt, um festzustellen, ob die Häufigkeit von INR-Point-of-Care-Tests bei ambulanten LVAD-PatientInnen einen Einfluss auf die Qualität der Antikoagulationstherapie, HRAEs und klinischen Ergebnisse hat.